LeCongrès-Afterwork – ChatGPT für Manager
„ChatGPT für Manager“
LeCongrès-Afterwork – 30. Sitzung vom 24. Oktober 2024
vif Management hat mit der Initiative „LeCongrès-Afterwork“ eine Reihe virtueller Workshops ins Leben gerufen, die den Austausch zwischen den jährlichen Ausgaben des Congrès für Geschäftsführer französischer Tochtergesellschaften in Deutschland (www.lecongres.de) fördern sollen. Diese Workshops bieten eine Plattform, auf der sich 🇩🇪 – 🇫🇷 Führungskräfte in entspannter Atmosphäre über Best Practices austauschen und Netzwerke knüpfen können. Michel Lanfranca, ein erfahrener Executive Coach bei vif Management, moderiert die Sitzungen und lenkt den Fokus auf die wesentlichen Herausforderungen der Unternehmensführung.
In einer Zeit, in der digitale Technologien rapide voranschreiten, ist es unerlässlich, Führungskräfte auf die neuesten Tools und Techniken vorzubereiten.
Die 30. Sitzung drehte sich um das Thema: „ChatGPT für Manager“
Rund zehn Führungskräfte aus verschiedenen Städten Frankreichs und Deutschlands nahmen teil und teilten ihre Erfahrungen mit diesem KI-Tool. Während der Sitzung wurden Ergebnisse einer kleinen Umfrage unter den Teilnehmern präsentiert, die zeigten, dass über die Hälfte der 🇩🇪 – 🇫🇷 Manager ChatGPT mindestens einmal pro Monat persönlich nutzt. Trotz der hohen Nutzungsrate wurden auch Bedenken geäußert: Rund die Hälfte der Führungskräfte gab an, ein Sorgenniveau von mindestens 5/10 im Hinblick auf Risiken wie Datenschutz (DSGVO) und geistiges Eigentum zu haben. Die häufigsten Einsatzbereiche von ChatGPT lagen bei der Erstellung professioneller Texte, darunter E-Mails, Konferenzbeiträge, Briefe, Artikel und Posts.
Darüber hinaus bestätigten unsere 🇩🇪 – 🇫🇷 AfterWork-Teilnehmer, dass sie ChatGPT aktiv nutzen, um alternative Ideen zu finden, Daten z.B. in Tabellenform strukturiert darzustellen, Verkaufsgespräche besser vorzubereiten, rechtliche Verträge zu verstehen und zu vergleichen sowie um schneller Kenntnisse über für sie noch unbekannte Themen zu erwerben. Doch trotz dieser Vorteile herrschte auch Vorsicht gegenüber den Risiken, insbesondere aufgrund möglicher irreführender Antworten (die sogenannte „Halluzinationsquote“ von ChatGPT liegt bei etwa 3 %), Unsicherheiten bezüglich der Datenrechte sowie des hohen Energieverbrauchs von KI-Systemen.
Ein besonderes Highlight war der Beitrag von Florian Ertl, einem Experten für künstliche Intelligenz, der den Teilnehmern zeigte, wie sie ChatGPT effektiv einsetzen können. Er erläuterte, wie wichtig es ist, das Tool für jeden spezifischen Anwendungsbereich richtig zu konfigurieren, einen bestimmten Tonfall festzulegen und das Ergebnis gezielt zu überprüfen. Bei komplexeren Aufgaben, wie etwa der Strukturierung umfangreicher Marktstudien, rät er dazu, das „Prompting“ strategisch einzusetzen und komplexe Fragen in kleinere, überschaubare Abschnitte zu unterteilen. Er erinnerte zudem daran, dass Schulungen im Umgang mit KI zunehmend unerlässlich sind, besonders nachdem im vergangenen Sommer der „EU Artificial Intelligence Act“ veröffentlicht wurde. Dies sei besonders relevant, um die Herausforderungen in diesem Bereich besser zu verstehen.
Zum Abschluss der Sitzung erweiterte die „Foods for Thoughts“-Sektion das Wissen der Teilnehmer, indem sie Links zu Fachartikeln, Webseiten und Büchern bereitstellte, die weiterführende Informationen zum Thema bieten.
Das Feedback der Teilnehmer betonte das große Interesse an der Nutzung von ChatGPT und hob den fließenden Rhythmus des Workshop-Formats hervor, das Interaktivität und offenen Dialog förderte. Insgesamt bestätigte die Sitzung die Bedeutung des „LeCongrès-Afterwork“ als Plattform, auf der Führungskräfte voneinander lernen, sich austauschen und ein wertvolles Netzwerk von 🇩🇪 – 🇫🇷 Kontakten aufbauen können, um die modernen Herausforderungen in der Leitung von Tochtergesellschaften erfolgreich zu meistern.
Autoren: Michel Lanfranca und ChatGPT